standardisierte Blutabnahme
Werte erhöht: Malignes Melanom, Hirnzellschäden traumatischer und nicht-traumatischer Genese, Schwannom, Chondroblastom Beim malignen Melanom korrelieren die S-100 Serumwerte mit der Eindringtiefe des Primärtumors und sind deshalb als Verlaufsmarker geeignet, um eine suffiziente chemotherapeutische Therapie anzuzeigen (Henze, G. et al. 1997). Auch bei neurologischen Erkrankungen unterschiedlicher Genese hat sich S-100 Protein als sinnvoller Prognosemarker erwiesen. Bei kardiochirurgischen Eingriffen korrelieren die gemessenen Serumwerte mit der Länge der extrakorporalen Kreislaufzeit und dem Ausmaß an späteren kognitiven Defiziten (Astudillo, R. et al. 1996; Johnsson, P. et al. 1995). Nach schweren Schädel-Hirn-Traumen prognostiziert S-100 Protein bereits bei Aufnahme ein schlechtes neurologisches Outcome hinreichend genau (Woertgen, C. et al.1997). Ähnliche Ergebnisse konnten von verschiedenen Untersuchern auch bei ischämisch bedingten Schlaganfällen nachgewiesen werden (Büttner, T. et al. 1997; Fassbender, K. et al. 1997)